Herrschaftlicher dreigeschossiger, reich gegliederter Bau mit Eckturm.
Der Bau ist in seiner äußeren Erscheinung mit reich gegliederten Putzfassaden vollständig erhalten. An der südöstlichen Hauskante ragt der schräg gestellte Eckturm majestätisch empor. Die obere der beiden Loggien, mit offenen Rundbögen und Balustraden, enthält an den Wänden gut erhaltene denkmalgeschützte dekorative Wandmalereien aus dem Jugendstil.
Der Balkon mit reich gearbeitetem, großzügig gebauchten Schmiedeeisengitter ladet mit Blick auf das Linzer Schlossmuseum zum verweilen ein.
Die beiden bewohnten Etagen sind an Originalität kaum zu übertreffen. Die in beinahe jedem Zimmer vertretenen Kachelöfen, die mit stark ornamental ausgeführten historischen Kachelmaterial perfekt zum gut erhaltenen Fischgrätparkett stimmig sind, bestärken die Atmosphäre zur Geschichte.
Durch die hohen Jugendstiltüren wird das großzügig angelegte Treppenhaus betreten, das mit schwerem Schmiedeeisen versehene Geländer in die zweite Etage führt.
Großes Potential bietet das Dachgeschoss das bisweilen als Dachboden diente. Aufgrund der Aufteilung und der Raumhöhe kann hier ein weiteres bewohnbares Geschoss erschaffen werden. Der atemberaubende Blick aus den Gibelfenstern lädt geradewegs dazu ein.
Weiteres Potential bieten die Kellerräume. Diese wurden vor wenigen Jahren noch als Atellier benutzt. Dazu wurden eine kleine Küche sowie eine Nasszelle zur Verfügung gestellt.
Der Garten mit altem Baumbestand, der mit einer Umfassungsmauer mit Doppelflügelgittertor abgrenzt, bietet Ruhe aufgrund der absoluten Bestlage von Urfahr.
Historisch erwähnt wurde die Jugendstilvilla erstmals durch den in Feldkirch geborenen Baumeister Ernst Hillbrand, der neben dieser in 1907 errichteten Villa auch viele weitere bekannte Gebäude in Linz erbaut hat.